Auf den Umbau der Galaxy bin ich auch gespannt...Soll ja angeblich für "deutsche Kruezfahrtgäste" umgebaut werden (was auch immer das dann heißen mag). Der Katalog ist zwar nett und ansprechend, aber irgendwie noch nichtssagend...
Mal sehen, ob sich da ein Konkurrenzkampf zwischen AC und TUI entwickelt (etwas niedrigere Preise wären ja schon was feines ;)) ...
Beiträge von Wayfarer
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Früher habe ich F1 auch noch geren geschaut...mittlerweile nicht mehr. Da ist doch ständig wieder was Neues (Manipulationen etc.) und ich finds blöd, wenn hinterher doch das komplette Rennen am grünen tisch entschieden wird
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Oh neee, wenn man das hier so liest, wäre mir aber auch ganz schön mulmig im Magen...da würde ich auch nicht einsteigen wollen! Hoffe, daß AC mal in die Puschen kommt und seinen Urlaubern Alternativen anbietet.
@ Susanne: Flugbegleiter bei denen sein? Ich glaube, ich würde kündigen
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Alles Liebe nachträglich zu deinem Geburtstag !!!!!!
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Tag 14: Zurück nach Hamburg…
Unser letzter Tag auf dem Schiff und auf See. Wehmütige Stimmung machte sich bei uns breit und wir hörten noch den letzten Vortrag von Herr Trobitzsch, faulenzten, lasen und begannen dann mit dem Koffer packen. Gegen Abend gab es dann noch den Farewell Sekt mit dem Kapitän und es wurde langsam ernst: Die Reise ging zu Ende! Die Abschiedspoolparty nutzten wir noch um mit einem Pärchen, was wir auf der Reise kennengelernt hatten ein Bierchen zu trinken, über die Reise zu reden und um Adressen auszutauschen. Dann war es leider schon Zeit ins Bett zu gehen und eigentlich wollten wir das Schiff nicht wirklich verlassen…
Tag 15: Hamburg und Ende einer traumhaften Kreuzfahrt…
Tja, nun war es soweit. Das Ende der Reise war gekommen und wirklich wahrhaben wollten wir es nicht. Wehmütig frühstückten wir ein letztes Mal an Bord und verließen dann mit unseren Koffern die lieb gewonnene Kabine. Da wir erst gegen Mittag abgeholt werden konnten, setzten wir uns noch auf dem Schiff hin und lasen noch ein bisschen, bis wir die AIDAaura dann endgültig verlassen mussten. Traurig, traurig! Die Freundin, die uns abholte, stand natürlich wieder im Stau und so saßen wir noch eine ganze Zeit im Cruise Terminal und beobachteten das Treiben am Schiff. Das Wetter auch nicht so berauschend, aber wir wären trotzdem am liebsten wieder an Bord gegangen. Abends hatte das Ruhrgebiet uns dann wieder und nun denken wir immer wieder gerne an diese traumhafte Kreuzfahrt zurück! Zum Glück haben wir viele, viele Fotos gemacht und auch gefilmt (aber den Film muß ich erst noch zusammenschneiden – 5 Std. ist sonst doch ein bissel lang…;o) )…
Fazit: Die Reise war einfach fantastisch und ich würde es jederzeit wieder tun!
So, ich habe fertig !!!
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Da Schottland so schön war...
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Und noch mehr aus Schottland...
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Tag 13: Invergordon
Da ich 2001 schon mal drei Wochen mit einer Freundin durch Schottland getourt war, hatte ich darauf bestanden den Ausflug Invergordon Highlights zu machen. Ich war damals zwar schon am Urquhart Castle und Loch Ness gewesen, aber Nessie hatte ich immer noch nicht gesehen und ich wollte meinem Mann natürlich zeigen, wie schön das Land war, damit wir vielleicht dort auch mal einen ganzen Urlaub verbringen können. Morgens ging es also runter vom Schiff, wo man schon von einem schottischen „Piper“ mit Dudelsackmusik begrüßt wurde und los mit dem Bus Richtung Urquhart Castle und mir wurde schnell klar, dass sich seit 2001 dort einiges getan hatte. Es gibt ein tolles, neues Besucherzentrum mit einem Film und vielen weiteren Informationen zum Castle. Als wir dort früh morgens ankamen, hatten wir bestes schottisches Wetter – also leichten Nieselregen. Der Frühnebel hing noch über dem Loch und verlieh der ganzen Szenerie etwas mystisches und gespenstisches. Der Loch gefiel mir so fast noch besser, als bei gutem Wetter und wir nutzen die Zeit um die Schlossruine zu erkunden. Nach dem Stopp am Loch Ness und Urquhart Castle ging es dann weiter nach Inverness und siehe da: Das Wetter klarte plötzlich auf, die Sonne kam raus und es wurde warm. Man hatte genug Zeit um in der Stadt was zu Essen und ein bisschen rumzulaufen. Wir nutzten die Zeit dort um ein paar Andenken zu kaufen und mein Mann, der ja sehr fußballbegeistert ist, wollte sich unbedingt ein Trikot von Celtic Glasgow kaufen. Die Schotten waren wie immer nett und hilfsbereit und so erklärte man uns, dass es dort einen Laden gäbe, wo man Trikots kaufen konnte. Wir liefen also durch die Stadt und als wir die Suche fast schon aufgeben wollten entdeckte ich den Celtic Glasgow Fanshop. Dort sind wir natürlich fündig geworden und haben für uns beide ein reduziertes und daher sogar recht günstiges Celtic Trikot aus der Vorsaison erstanden. Langsam gingen wir dann zurück zum Bus und dieser brachte uns dann zu unserem letzten Ausflugsziel: Cawdor Castle. Das Castle und der Thane of Cawdor sollte vor allem MacBeth Lesern ja schon bekannt sein und das Schloss ist wirklich traumhaft. Im Erdgeschoss kann man noch die Überreste des Weißdornbusches besichtigen, um den das Schloss herum gebaut wurde und obwohl das Schloss noch bewohnt wird, kann man einige der Zimmer innen bei einem Rundgang bestaunen. Da wir nun wirklich gutes, sonniges Wetter hatten, vertrieben wir uns erst ein bisschen die Zeit in den wunderschönen Gärten. Vor allem der Wildgarten ist toll mit seinen großen „Mammutbäumen“. Einen Irrgarten gibt es auch, aber da haben wir uns dann doch nicht reingetraut, weil die Zeit zu knapp war. Nach der Tour durch den Garten, gingen wir dann ins innere des Schlosses, wo Fotografieren und Filmen aber leider nicht erlaubt ist. Geht man aber durch die Räume fühlt man sich gleich in der Zeit zurückversetzt, denn die Räume sehen mit ihren antiken Möbeln aus wie in Historienfilmen. Der Holzboden knarrt bei fast jedem Schritt und der Rundgang durch diese andere Welt macht einfach Spaß! Nach diesem weiteren Ausflug in das historische Schottland ging es leider schon wieder zurück zum Schiff und beim Auslaufen verabschiedeten nun mehrere Piper die AIDAaura mit schottischer Dudelsackmusik. Auch hier war wieder Gänsehaut pur angesagt…vor allem wenn man diese Musik mag!
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Tag 11: Auf dem Weg nach Invergordon
Heute war wieder ein Seetag und wie immer gab es vormittags einen schönen Vortrag vom Bordlektor Trobitzsch. Diesmal hatte der Vortrag den Titel „Ich lebte mit den Eisbären“ und Herr Trobitzsch plauderte ein bißchen aus dem Nähkästchen. Er berichtete von seinen Reisen und Erlebnissen, was wirklich unglaublich interessant war. Der Mann hat wirklich schon einiges erlebt! Für den Rest des Tages war dann wie immer faulenzen angesagt: Etwas lesen, dösen und die letzten Tage auf dem Schiff genießen…
Tag 12: Auf dem Weg nach Invergordon
Der 2. Seetag auf dem Weg nach Schottland und nach dem Frühstück besuchten wir natürlich wieder den Diavortrag von Herr Trobitzsch über Schottland und Invergordon. Danach wurde wieder gefaulenzt, bis wir nachmittags die nautische Fragestunde mit Kapitän Berg im Theater besuchten .Auch der Vortrag des Kapitäns war sehr interessant und über manche Fragen, die danach gestellt wurden, habe ich mich doch sehr amüsiert. Ich meine, wie kommt man darauf zu fragen, was passiert, wen jemand an Bord stirbt und ob es für solche Fälle eine Kühlkammer gibt? Ich habe mir darüber jedenfalls keine Gedanken gemacht, aber wahrscheinlich kam die Frage auf, da doch viele Mitreisende einige Jahre älter als wir waren. Na ja, mein Mann meinte nur zu mir: Wäre noch lustiger gewesen, hätte der Fragende angefangen mit: Also ich fühl mich nicht so wohl, was ist denn wenn, … Auch sehr amüsant die Frage nach dem Proviant etc. in den Rettungsbooten. Da gehörte wohl jemand zu den ganz Verfressenen…Kapitän Berg hatte aber auf alle Fragen souveräne und zum Teil auch witzige Antworten parat. Aus der Fragestunde wurde dann auch mehr als eine Stunde und danach war es schon fast wieder Zeit für das Abendessen… Auch dieser Seetag ging viel zu schnell vorbei und die nächste Station in Schottland sollte ja schon die letzte unserer Reise sein…*seufz*
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Noch ein paar Bilder aus Island...
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10. Tag: Reykjavik
Heute stand für uns der Ausflug Gulfoss, Geysir und Thingvellir an. Wieder fuhr der Bus uns die faszinierende Landschaft Islands, das Wetter war leider etwas wechselhaft und der erste Stopp fand am Geysir statt. Das Gebiet Haukaladur mit seinen Geysiren befindet sich im Süden der Insel und gehört neben Thingvellir und dem Wasserfall Gullfoss zum sogenannten "Golden Circle", den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Süden Islands. Der Geysir Strokkur bricht so ca. alle 8-10 Min. aus und erreicht eine Höhe von 25 bis 35 Meter. Neben ihm befindet sich noch der „Große Geysir“, der aber nur unregelmäßig ausbricht, da er mittlerweile laut Reiseleiter wohl etwas an Altersschwäche leidet. Früher war es auch zu Feiertagen Gang und Gebe Seife in die Geysire zu schütten, um die Ausbruchsintervalle zu verkürzen. Leider führte das aber auch dazu, dass die Ausbrüche unregelmäßig wurden und so wurde das Füttern der Geysire mit Seife verboten. Wir konnten Strokkur zwei Mal schön spucken sehen, aber nach dem zweiten Mal erwischte uns ein kräftiger Regenschauer, so daß ich fast wieder so naß wie am Vortag bei der Walbeobachtung war. Wir stellten uns kurz unter und dann sollte es auch schon weitergehen zum Gullfoss Wasserfall, wo wir auch ein Mittagessen bekommen sollten. Leider hatte sich der Reiseleiter etwas unklar ausgedrückt, wo der Bus uns wieder abholen sollte, was dazu führte, dass wir mit weiteren Personen unseres Busses erst mal die Parkplätze absuchten. Als wir unseren Bus dann endlich gefunden hatten, wurde schnell klar, daß wir noch nicht die letzten waren, denn es fehlten immer noch Leute. Ok, soviel zum Thema Missverständnis… Als endlich wieder alle eingesammelt waren, ging es zum Gullfoss und dort gab es zum Mittag Spargelcremesuppe und Lachs. Es war nicht schlecht, aber unserer Meinung nach hätte man das Mittagessen ruhig weglassen können. Auf der AIDAaura gabs ja schließlich immer genug und ein Hungergefühl hatte ich schon seit Tagen nicht mehr verspürt. Man war ja schließlich Dauersatt ;)… Zumindest wir…Schließlich machten wir uns auf zum Gullfoss, dem „goldenen Wasserfall“. Dieser ist zweistufig und die Wassermassen rauschen über beide Stufen (11m und 21m) hinunter in eine 2,5km lange und 70m tiefe Schlucht hinab. Ein sehr beeindruckendes (und nasses) Schauspiel! Auf die Plattform direkt am Wasserfall wollten wir dann nicht, weil man dort auf jeden Fall durchnässt wurde und so genossen wir es den Wasserfall vom oberen Rand der Schlucht aus zu betrachten. Anschließend ging es weiter zum Nationalpark Thingvellir über eine etwas abenteuerliche „Straße“. Wir wussten gar nicht, dass Busse auch Off-Road fahren können…;) Am Nationalpark konnte man durch eine Schlucht wandern, wo nordamerikanische und europäische Kontinentalplatte aufeinander treffen – oder eher: Sich voneinander wegbewegen. Der Nationalpark bekam seinen Namen von dem Wort Althing, eine traditionelle gesetzgebende Versammlung der Wikinger, die dort angeblich regelmäßig stattgefunden hat. Sie hatte sowohl gesetzgeberische als auch Gerichtsbarkeits-Funktionen und kann wohl mit den heutigen Parlamentssitzungen verglichen werden. Am Ende der Schlucht befand sich noch eine Aussichtsplattform, von der aus man einen schönen Panoramablick hatte und hier befand sich auch wieder ein Busparkplatz, so dass man nicht wieder zurücklaufen musste, sondern vom Bus dort eingesammelt wurde. Weiter ging die Tour dann zurück nach Reykjavik und da wir noch genug Zeit hatten, fuhren wir dort zum Aussichtspunkt „Perlan“, der Perle. Das Gebäude sieht auch wirklich aus wie eine Perle und eigentlich ist Perlan ein Warmwasserspeicher, aber auf der vierten Etage befindet sich eine große Terrasse, die um das komplette Gebäude herumführt und von der aus man einen fantastischen Blick auf Reykjavik hat. Nach diesem Stopp gab es noch eine kleine Stadtrundfahrt und der Reiseleiter erzählte etwas zu verschiedenen Gebäuden, die wir passierten auf unserem Weg zurück zum Hafen. Schade, dass die Zeit auf Island nun auch vorbei war. Es lagen auf dem Weg nach Schottland zwei Seetage vor uns und wehmütig wurde uns bewusst, dass wir nur noch einen Landgang vor uns hatten…
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Danke ! Werde ihn Morgen mal vervollständigen
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Ich wünsch dir auch alles Liebe zum Geburtstag !!! Viel Gesundheit, Glück, Liebe und Erfolg und viele Reisen !!!
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Bin ja mal auf die Antwort von AC gespannt...
Finde es auf jeden Fall sehr schade, daß es so gelaufen...Wir haben auch viele Karten geschickt und die sind zumindest angekommen. Ich glaube, bei meinen Verwandten guck ich auch noch mal auf die Stempel.
Die Karten an der Rezi abzugeben ist natürlich echt nicht billig (aber bequem) und dafür sollte man schon erwarten können, daß AC die Karten auch da abschickt, wo es angesagt wird. -
Zitat
Original von Reisesachse
Hallo Simone,aber nicht das du von der Sendung noch Alpträume bekommst. Manchmal sollte man da nicht so drüber nachdenken.
Neee, Alpträume bekomm ich davon ganz sicher nicht, Bodo
Aber mich interessiert sowas irgendwie... -
Ich wünche euch allen auch super viel Spaß und bringt viele Fotos und schöne Berichte mit !!!
Naja, eigentlich wurde das ja eh schon alles gesagt : Also gute Reise und viel Erholung !!! -
Ich wünsche dir auch alles Liebe und alles Gute !!!!
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Danke, sigi, du bist ein Schatz ! Dann kann ich es mir nachher ja doch mal ansehen...es läuft bei mir
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Schade, ich hab die Sendung verpaß
Dabei wollte ich die eigentlich auch sehen...Vielleicht gibts ja irgendwann eine WDH...
OK, die kam auch erst 21.00 Uhr oder? Dann weiß ich, warum ich nicht mehr dran gedahct habe: Da habe ich Dr. House geguckt -
9. Tag: Reykjavik
In Reykjavik, der Rauchbucht, verbrachten wir ja 2 Tage und lagen über Nacht im Hafen und für den ersten Tag hatten wir den Ausflug Walbeobachtung gebucht. Im Nachhinein hörten wir von einem Pärchen, das wir an Bord kennengelernt hatten und die auch mitfuhren, aber es privat gebucht hatten, dass der Ausflug auf diese Weise etwa nur die Hälfte gekostet hat…hätte man also auch machen können. Schon am Tag vorher waren Wale von der "> aus gesichtet worden, aber immer wenn so eine Durchsage von der Brücke kam, waren wir gerade im Theater oder sonst wo gewesen und hatten es verpasst. Jedenfalls waren wir an dem Tag frohen Mutes und hofften nun endlich mal live diese wundervollen Geschöpfe erleben zu können. Das Wetter war nicht so gut, was uns etwas bange werden ließ. Es regnete und in der Bucht war wohl mit etwas heftigeren Seegang zu rechnen. So sagte jedenfalls die nette, junge Frau an Bord der Hafsulan, dem etwa 30m langen Katamaran, der uns in die Faxafloi Bucht rausbringen sollte. Ihr Rat war an Deck zu gehen, wenn einem „komisch“ wurde und nachdem wir erst unter Deck waren wegen des Regens, beschlossen wir aber gleich als wir den Hafen verließen und es etwas rauer wurde nach oben zu gehen. Lieber naß werden als seekrank (denn ich war schon mal eine ganze Nacht lang auf einer Fähre seekrank gewesen und das ist überhaupt nicht lustig, sag ich euch!)! Wir nahmen uns dann auch lieber gleich vorsichtshalber ein paar Kotztüten mit nach oben, die wir aber zum Glück nicht brauchten. Witzigerweise schienen diese Tüten aber von einem Grillhähnchen stand zu stammen, da vorne Flammen drauf waren und ein paar Temperaturangaben an der Seite. Scheinbar sind diese Tüten aber wegen der undurchlässigen Innenbeschichtung gut dafür geeignet, etwas Essbares aufzufangen, was man sich noch mal durch den Kopf gehen läßt…Meinem Mann schien der Seegang eher nicht so viel auszumachen, aber mir schon, da ich aus Angst seekrank zu werden immer nur schön auf den Horizont starrte und richtig angespannt war. Irgendwann wurden dann die Maschinen gedrosselt und wir trieben nur noch so dahin, weil wir an der Stelle waren, wo eigentlich immer Wale gesichtet wurden. Na ja, das erste was wir sichteten war ein dänisches Kriegsschiff, welches auch wie wir in der Bucht trieb. Immerhin etwas und mal was anderes. Interessant war es allemal, da die auch noch ein Schlauchboot zu Wasser ließen und damit durch die Bucht heizten – also mich hätten keine 10 Pferde in das Schlauchboot bekommen ;)! Je nachdem wie wir zu den Wellen lagen, musste man sich schon richtig an der Reling festhalten um nicht umzufallen und man hatte das Gefühl, dass man, wenn das Boot sich senkte, mal eben ins Wasser fassen konnte. Aber das war alles vergessen, als der erste Wal gesichtet wurde. Vergessen war der Regen und der Wind und alle zogen ihre Kameras hervor. Unsere Videokamera war uns dann doch zu schade, aber die Digicam musste das schlechte Wetter dann eben irgendwie abkönnen. Dementsprechend sahen dann auch die Bilder aus mit einer vollgetropften Linse… Die ersten Wale die wir sahen waren Zwergwale, aber schon bald wurde der Blas eines Buckelwales gesichtet, dem wir dann hinterher fuhren…und dieser Wal zog eine Riesenshow ab. Er sprang mehrmals dicht am Boot aus dem Wasser, winkte mit seiner Flosse, blies und alle Leute waren hellauf begeistert. Ein fantastisches Erlebnis…und das wir genauso nass waren wie der Wal störte wohl niemanden, der an Deck stand und das Schauspiel beobachtete. Wir hatten wirklich Glück, denn anstatt wegzutauchen, kam der Wal immer wieder in die Nähe des Bootes und wir hatten viel Zeit um ihn zu bestaunen. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass der Wal für diese Show irgendwie bestochen worden war…;) Als es dann wieder zurück zum Hafen ging, standen eigentlich alle glücklich, aber etwas verfroren da und man war froh, bald wieder im Warmen sein zu können. Wir machten noch einen kurzen Stopp an Puffin Island, der Papageientaucher Insel, aber leider konnte man nicht allzu viel sehen, da es einfach zu diesig war. Ich war völlig durchnässt und meine Jeans hatte sich schön vollgesogen – an meinem rechten Socken hatte ich nur noch einen etwa 5 Mark Stück großen, trockenen Fleck… Aber wir waren glückselig, denn wir hatten Wale gesehen. Ein echt abenteuerlicher und einmaliger Ausflug, den ich unbedingt machen wollte und meinen Mann dazu überredet hatte und den wir sicher nie vergessen werden! Abends sollte es dann eigentlich noch eine Poolparty geben, die aber aufgrund des regnerischen Wetters nicht auf dem Pooldeck stattfinden konnte. Stattdessen gab es eine lustige Piratenshow im Theater mit Käpt’n Jack Daniels und seinem 1. Offizier Glenmorangie und danach wurde in der Anytime Bar weiter gefeiert