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Von heute bis zum Sonntag werden bei den Hamburger Cruise Days sieben große Kreuzfahrtschiffe erneut Hunderttausende in ihren Bann ziehen. Weniger strahlend ist die Umweltbilanz der Luxusliner, die in ihren Dieselaggregaten hochgiftiges Schweröl verbrennen und dabei große Mengen Stickoxide sowie krebserregende Rußpartikel ausstoßen. In Hamburg sorgen Schiffsabgase für 38 Prozent aller Stickoxidemissionen, bei denen die Stadt die EU-Höchstwerte seit Jahren überschreitet.
Pünktlich zu dem Kreuzfahrer-Treffen hat der Naturschutzbund (Nabu) nun die kommende Generation der schwimmenden Hotelburgen einem "Umweltcheck" unterzogen. Das Ergebnis ist laut Nabu verheerend. "Nur zwei von 24 geplanten Schiffen werden teilweise mit moderner Abgastechnik ausgestattet", berichtet Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Alle anderen Neubau-Liner erhalten demnach weder Rußpartikelfilter noch Stickstoffkatalysatoren. Miller: "Mit dieser Alt-Abgastechnik belasten die Reedereien unnötig die Gesundheit von Küsten- und Hafenanwohnern, denn Verbesserungen sind längst möglich."
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