Landstrom in Hamburg

Hallo liebes Forum,

Hamburgs Wirtschaftssenator Horch (parteilos) hat das Bestreben nach Landstromanschlüssen für Kreuzfahrtschiffe, aufgrund der Hohen Kosten, auf Eis gelegt.
Vielmehr sollen Tankschiffe mit Flüssiggas die Stromversorgung der Schiffe während der Liegezeit im Hamburger Hafen sicherstellen. (Ino)

Zur Zeit laufen während des Aufenthalts in Hamburg, aber auch in vielen anderen Häfen, die Hilfsdiesel. Die Abgase dieser Maschinen beeinträchtigen das Leben und die Gesundheit der Anwohner und der Umwelt.

Trotz der höheren Kosten für feste Landanschlüsse bin ich für diese Variante. Flüssiggas verbrennt ebenso zu CO2 und schädigt damit genauso die Umwelt (Treibhauseffekt).
Hamburg profitiert von den vielen Touristen und Kreuzfahrern und nimmt viel Geld ein. Deshalb könnten sie diese Investition auf ruhig stemmen.

Was meint ihr zu diesem Thema?

Viele Grüße,
Endurance

Hallo Michael,

Stade ist zum Glück schon seit Jahren dicht und kaum noch zu sehen (Rückbau).

Aber hier oben stehen total viel Windkraftanlagen, dies wäre doch noch besser als Erdgasturbinen. Dann könnte doch alles für den Landstromanschluss sprechen.

Und der besondere Nebeneffekt: Es herrscht absolute Ruhe rund um den Schornstein!

Viele Grüße,
Endurance

...noch dazu:

Als Alternative zum Landstrom laufen intensive Forschungen zur Brennstoffzellentechnik für die Stromversorgung an Bord.
In Deutschland forscht die Meyer Wert in Papenburg an dieser Technik.

Quelle: NDR Info

Denn das standardmäßig eingesetzte Schweröl als Treibstoff für Schiffe ist nichts anderes als eine Müllverbrennung an Bord ohne Rauchgasentschwefelung.
Will heißen: Es entsteht durch die Schiffe weiterhin "saurer Regen".

Da haben wir es wieder. Es funktioniert nur, wenn eine globale Einigung erfolgt, und zwar bei einer Weltklimakonferenz.
Aber dort herrscht ja eher Zwietracht als Einigkeit diese Probleme anzugehen.