Hier sind Teile meines Reisetagebuchs von unserer Südamerika 1 Tour mit der Cara
Reisetagebuch
04.12.10 Anreise nach Brasilien
Der Service von TAM war nicht optimal. Der Abstand zwischen der Essenverteilung und der Getränkeausgabe war viel zu groß. Dazu kam, dass wir Turbulenzen hatten und die Ausgabe unterbrochen werden musste. Dafür war Bier und Wein schon im Preis inklusive. Es gab, wegen der Bestuhlung, keine Möglichkeit von einem Gang zum anderen zu gelangen. Man musste bis zur Bordküche hinten laufen und dann durch die Küche hindurch laufen, um in den anderen Gang zu gelangen. Auch um Getränke zu holen, musste man ganz nach hinten laufen. Es standen keine Getränke bereit zur Selbstbedienung. Das Essen war in Ordnung, und das Personal war hilfsbereit und höflich. Während des ganzen Flugs herrschte ein kalter Zug. Aber ab und zu war es auf einmal zu warm. Bis nach Südamerika brauchte ich eine Skimütze, Sweatjacke mit Kapuze und eine Decke.
05.12.10 Ankunft in Santos
Angekommen am Flughafen, holten wir die Koffer vom Band und gingen zum Ausgang. Wir wurden unterwegs "weitergereicht", bis wir unseren "Lotsen" erreichten. Wir bekamen jeweils einen farbigen Sticker verpasst, der zeigen sollte, in welchen Bus wir einsteigen sollten. Wir liefen dann mit unseren Lotsen fast 500 m bis zu der Stelle, wo wir auf den Bus warten sollten. Jeder musste sein Gepäck selber transportieren, was schwierig war für manch ältere Passagiere.
Wir sind nach Santos abgefahren. Im Bus war keine Begleitperson, aber das ist auch auf Mallorca so. Es wurde uns - in deutscher Sprache - mitgeteilt, dass wir zum Schiff gebracht werden. Wir sind zwei Stunden gefahren. Dann sind wir wie durch einen Irrgarten in Santos herumgefahren, um endlich ans Hafenterminal zu gelangen. Wir haben bis jetzt die Cara nicht zu Gesicht bekommen. Na prima! Der Busfahrer gab ein Zeichen, dass wir aussteigen sollten...Ja, und wo sind die AIDA-Leute? Wir waren sehr skeptisch. Dann sah ich eine Person mit einem Polo-Shirt mit AIDA-Logo. Dann noch einer. Es sind alle Brasilianer. Wir stiegen dann aus. Es wurde uns in englischer Sprache mitgeteilt, dass wir das Gepäck im Bus lassen sollten. Wir möchten ins Hafengebäude hineinkommen und warten, bis wir zum Check-in gerufen würden. Na gut. Pinkelpause ist eh nötig. Nach ca. 10 Minuten wurden wir aufgerufen.
Ich kann nur sagen....Chaos pur! Die Leute am Schalter konnten kein Deutsch. Sie waren auch nicht mit der Software von "> vertraut. Dauernd mussten sie nachfragen, was sie jetzt machen sollten. Unser Bordkarten wurden von einer anderen Frau hingelegt. Dann wurden Bilder gemacht. Die Pässe wurden nur kurz angeschaut und uns wieder in die Hände gedrückt. Die sollten eigentlich einbehalten werden – so stand es auf dem Informationsblatt. Dann sollten wir weitergehen. Es ging jetzt durch den Security Check. Und zu dem nächsten Bus...Leute! Wir sind aus dem Hafengelände 'rausgefahren und die Irrfahrt wurde fortgesetzt. Es gab wieder eine Odyssee, bis wir die Bugspitze von der Cara zu sehen bekamen... Und dann auch noch ihr Kussmund! Halleluja!