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Eigener Butler an Bord

  • Krähennest-Baba
  • 28. Februar 2009 um 19:35
  • Krähennest-Baba
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.093
    • 28. Februar 2009 um 19:35
    • #1

    Na was sagt man denn dazu!?

    MSC "erfindet" die 1. Klasse "neu"
    „Fantasia” mit Luxus-Konzept „Yacht-Club”

    "Madam, soll ich Ihnen gleich die Schuhe putzen oder brauchen Sie noch eine frisch gebügelte Bluse für das Captain's Dinner heute Abend?” Dani Agung lächelt über das ganze Gesicht und verbeugt sich tief. Seit zwei Monaten ist der 30jährige Balinese stolzer Butler auf dem Kreuzfahrtdampfer „MSC Fantasia” der Vier-Sterne-Plus-Kategorie - ein besonderer Service im Rahmen der gerade eingeführten ersten Klasse an Bord des neuen Kreuzfahrtschiffes der italienischen Reederei.

    Butler Dani ist rund um die Uhr zur Stelle, wenn einer seiner Gäste aus dem "Yacht-Club" einen Wunsch hat. Früher war der sanftmütige Vater zweier Kinder Kellner an Bord. In seinem schicken grauen Frack, gestreifter Hose und den weißen Handschuhen erwartet er die Passagiere der ersten Klasse am Terminal im Hafen Genuas, schleust sie geschickt durch den separaten Check-In des „Yacht Clubs”, vorbei an den vielen Passagieren der zweiten Klasse. Die müssen noch warten.

    Da kümmern sich bereits 21 Butler um die Passagiere der 99 Suiten des VIP-Bereichs - per Beeper sind sie 24 Stunden lang erreichbar. „Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen den Koffer auspacken”, bietet Dani an. Die Kabinen sind edel ausgestattet mit Marmorbad, riesigen LCD-Fernsehern, Nintendo-Wii-Konsolen, teils mit begehbaren Kleiderschränken, großen Balkonen, Minibars, in denen sich der Gast frei bedienen kann, fünf verschiedenen Kopfkissen (je nach Rückenleiden) - und Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle.

    Der erste Spaziergang zur exquisiten Lounge des „Yacht Clubs” am Bug des Schiffs gestaltet sich bei diesem überdimensionalen schwimmenden Hotel als etwas schwierig. 18 Decks, 25 Fahrstühle, 18 Bars, vier Restaurants, fünf Pools, ein Casino, Kino wie auch ein Theater gibt es an Bord. Und dann sind da noch die immergleichen Gänge. Doch da taucht Butler Dani schon auf, lächelt wieder - und geleitet den Gast sicher in die „Top Sail Lounge” auf Deck 15 mit Panoramablick über das tiefblaue Mittelmeer.

    Ein eigener Chefkoch kreiert hier für die Erste Klasse-Passagiere italienisches Fingerfood, aber auch Leckereien wie knusprige Entenfilets und gegrillte Gambas. Eine angenehme Ruhe herrscht hier - auf den restlichen Decks geht es etwas turbulenter und lauter zu, lateinamerikanische Bands spielen.

    Die Stille genießen die überwiegend italienischen, aber auch deutschen Gäste in weichen Ledersofas beim traditionellen Nachmittags-Tee mit englischen Sandwiches, hausgemachtem Apfelkuchen. Alles inklusive für die Luxus-Kreuzfahrer, ebenso wie das elegante Dinner abends im französischen À la carte-Restaurant „L'Étoile”.

    Im Wellness-Bereich wird der Kreuzfahrer nett empfangen. Derweil geht es an den riesigen MSC-Buffets in der „L'Africana Cafeteria” etwas hektischer und voller zu: Viermal am Tag können die fast 4000 Passagiere hier und in den anderen Restaurants italienisch-internationale Küche essen, manche stapeln sich vier Fleischsorten auf einmal auf das Tablett. „Die Menschen, gerade auch die Deutschen, essen viel auf diesem Schiff, viel mehr als zu Hause”, erzählt Food and Beverages-Manager Massimo Lazzari, „wir servieren täglich 16 000 Portionen.”

    Täglich bereiten die Köche frische Pasta und Risotto zu: „Insgesamt werden in elf Tagen Kreuzfahrt 14 000 Kilogramm Mehl verarbeitet, 4,5 Tonnen Reis”, sagt Lazzari. Unvorstellbare Dimensionen, riesige Lager- und Gefrierräume voller Gemüse und Fleisch. 1325 Crewmitglieder, davon arbeiten 600 Menschen hinter den Kulissen des riesigen Dampfers, allein 120 sind Tellerwäscher.

    36 Nationen aus aller Welt leben für mehrere Monate auf dem Schiff. Auch Butler Dani fliegt erst wieder in einem dreiviertel Jahr nach Bali zurück. Doch er weiß, wofür: „Hier verdiene ich fast viermal soviel wie in meiner Heimat und ich möchte, dass mein Sohn vielleicht eines Tages Jura studieren kann.”

    Von der indonesischen Insel kommen auch die 13 Masseurinnen in der über 1700 Quadratmeter großen Wellness-Oase auf Deck 14. Ein privater Lift bringt die Erste Klasse-Passagiere vom „Yacht Club” direkt ins „Aurea Spa” mit Friseur, Yogaräumen, türkischen Bädern und wieder riesigen Panoramafenstern über dem Ozean.

    Für sie gibt es auch hier exklusive VIP-Behandlungsräume und die Möglichkeit, zum Beispiel eine balinesische Massage mit aromatischem Kerzenwachs und heißen Lava-steinen zu bekommen.
    Damit der Luxus nicht endet, wenn die Erste-Klasse-Gäste das Schiff verlassen, können sie gegen Aufpreis die Landausflüge in individuellen Kleingruppen genießen - statt wie sonst üblich mit 50 anderen Passagieren in einem Reisebus zu sitzen.

    Sogar Helikopterflüge über den Dächern von Barcelona werden angeboten (190 Euro), ebenso wie romantische Stadtrundfahrten in Limousinen zu zweit. Auch dieser Service, wie könnte es anders sein, ist direkt buchbar über Butler Dani und seinen immer lächelnden Kollegen.


    WAZ/WR/WP/NRZ- eigener Bericht

    Einmal editiert, zuletzt von Krähennest-Baba (28. Februar 2009 um 20:07)

  • Helga
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.063
    • 1. März 2009 um 13:12
    • #2

    .... Butler Dani und seinen immer lächelnden Kollegen.

    Naja..immer lächeln, rund um die Uhr ...
    armer Butler Dani und seinen immer lächelnden Kollegen.

    LG.
    Helga

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  • *dex*
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.355
    • 1. März 2009 um 16:58
    • #3

    Das ist die Höfflichkeit der Asiaten.
    Daran könnte sich die Dienstleistungswüste Deutschland mal was abschneiden.

  • Helga
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.063
    • 1. März 2009 um 17:59
    • #4

    Ein Test der Zeitschrift Readers Digest hat für Überraschungen gesorgt: In Sachen Höflichkeit liegen die Berliner auf Platz zwei in Europa. Die New Yorker sind sogar Weltspitze.
    :D
    Butler Dani und seinen immer lächelnden Kollegen müssten allso Berliner sein oder New Yorker sein.

    LG.
    Helga

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  • Krähennest-Baba
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.093
    • 1. März 2009 um 18:31
    • #5

    Jau Helga, kann ich nur bestätigen.

    Die Jungs in der Bronx kamen direkt auf mich zu und machten mich unter freundlichem Vorhalten einer Waffe, darauf aufmerksam, dass es an der Zeit sei, für eine neue Rapper-Band zu spenden. Waren ganz nett.

    Auch in Berlin-Neukölln wurde ich ähnlich fröhlich mit düsteren Minen begrüßt: "äy Alder, wenns nisch ... " Dort durfte ich für ein osmanisches
    Café spenden.

    Da weiß man woran man ist.

    Bei den Asiaten ist das viel schlimmer:
    Die lächeln immer wenn se dir das Messer an die Kehle halten.
    Und Du weißt im ersten Moment gar nicht, wofür Du spenden sollst.

    Ich wäre daher ja für die englischen Butler. Die Lachen nicht, die
    sammeln keine Spenden ein und haben immer eine ernste Mine.
    "Sir, darf ich Sie darauf aufmerksam machen, dass ein winziger
    Staubfleck die rechte Kniefalte ihrer Loden-Hosenbekleidung ziert."

    :P :P ;) ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Krähennest-Baba (1. März 2009 um 19:10)

  • *dex*
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.355
    • 1. März 2009 um 18:54
    • #6

    Schicke Sig.

  • Helga
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.063
    • 1. März 2009 um 19:19
    • #7

    Den Butler den Du hier beschreibst verschlägt es auf kein Kreuzfahrtschiff...schade eigentlich :D

    LG.
    Helga

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  • Krähennest-Baba
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.093
    • 1. März 2009 um 19:29
    • #8

    Noch spannender wäre doch wie bei E.Wallace
    KLAUS KINSKI als Butler.

    Madaaaam, kan ich Ihnen nuuuhn Iiihre Kabiiiine zeigen!

    Madaaaam werden hier seeeehr viel Freude haben", (grins heimlich)

    sprichts, schaut danach von der Nebenkabine

    durch den Einweg-Spiegel.

    Empfängt mysteriöse Befehle über sein Hörgerät.

    Und wird schließlich von völlig Unbekannten über Bord geworfen.

    Hat doch was:

    Man könnte später angeben: Mein Butler wurde ertränkt,

    ist das nicht toll - uhh - ich musste danach sofort wieder zu meinem

    Psychotherapeuten.

    "Hach Kreuzfahrten können ja soooo aufregend sein ..."

  • Helga
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.063
    • 1. März 2009 um 19:59
    • #9

    Genau das wäre es " Die Krimi Coutch" =)

    LG.
    Helga

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  • AIDAwolf
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.127
    • 1. März 2009 um 21:00
    • #10
    Zitat

    Original von *dex*
    Schicke Sig.

    gemeint ist jene von Krähennest-Baba
    "Wichtiger Hinweis: Ein Baba-Beitrag enthält möglicherweise Ironie oder BABA-Humor, welcher niemanden verunglimpflichen, beleidigen oder in unangemessener Weise bloß stellen möchte."

    Mein Vorschlag an Krähennest-Baba wäre, diese mit einem Satz zu ergänzen mit
    * Bei Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker* :) :)
    Gruß
    Wolfmar

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  • *dex*
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.355
    • 1. März 2009 um 21:07
    • #11

    Ja, Wolfmar.
    Solche Signaturen brauchst Du an der einen oder anderen Stelle...

    Das merkst du sicher auch noch.

    ;)

  • AIDAwolf
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.127
    • 1. März 2009 um 21:17
    • #12
    Zitat

    Original von *dex*
    Ja, Wolfmar.
    Solche Signaturen brauchst Du an der einen oder anderen Stelle...
    Das merkst du sicher auch noch. ;)

    @Dex...ich denke auch, aber schaun wir mal. :seufz:
    Jetzt noch schnell wieder die Kurve für diesen "Fred" kriegen.

    Wir, d.h. meine Frau und ich haben beschlossen, auf der Luna ebenfalls für jeden von uns einen Butler mitzunehmen.
    Ich besorge für sie die Getränke und Liege und dafür schüttelt sie mir abends das Kissen auf bevor ich mich hinlege. :macheurlaub:
    Wolfmar

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  • Helga
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.063
    • 2. März 2009 um 10:38
    • #13

    Wie wäre es mit einem "Stummen Diener"
    ist günstiger,gibts sogar mit Anleitung ;)

    LG.
    Helga

    [Blockierte Grafik: http://www.aidabar.net/ticker1804.jpg]

  • AIDAwolf
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.127
    • 2. März 2009 um 10:51
    • #14
    Zitat

    Original von Helga
    Wie wäre es mit einem "Stummen Diener"
    ist günstiger,gibts sogar mit Anleitung ;)

    hmm...meinst du der so "rappelt" wenn man ihn einschaltet, aber dennoch die Klappe hält?? ;)
    Wolfmar

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    Blu 2004 N-kap

  • Helga
    Horizonteroberer
    Beiträge
    1.063
    • 2. März 2009 um 11:10
    • #15

    ..sogar mit kleinen Schubläden für Kleinigkeiten.
    Nachteil, wenn er zu beladen ist kippt er gerne um.

    LG.
    Helga

    [Blockierte Grafik: http://www.aidabar.net/ticker1804.jpg]

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