Da wir in Reykjavik ja 2 Tage Liegezeit hatten, haben wir außer der Walbeobachtung noch den Ausflug Gulfoss, Geysir und Thingvellir gemacht. Wieder fuhr der Bus uns durch die faszinierende Landschaft Islands und der erste Stopp fand am Geysir statt. Das Gebiet Haukaladur mit seinen Geysiren befindet sich im Süden der Insel und gehört neben Thingvellir und dem Wasserfall Gullfoss zum sogenannten "Golden Circle", den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Süden Islands. Der Geysir Strokkur bricht so ca. alle 8-10 Min. aus und erreicht eine Höhe von 25 bis 35 Meter. Man hat also prinzipiell etwa 2 Mal die Möglichkeit den Geysir ausbrechen zu sehen.
Danach ging es weiter zum Gullfoss Wasserfall, wo wir auch ein Mittagessen bekamen. Spargelcremesuppe und Lachs. Es war nicht schlecht, aber unserer Meinung nach hätte man das Mittagessen ruhig weglassen können.
Außerdem glich die Atmosphäre im "Restaurant" am Gullfoss eher der einer Kantine.
Schließlich machten wir uns auf zum Gullfoss, dem „goldenen Wasserfall“. Dieser ist zweistufig und die Wassermassen rauschen über beide Stufen (11m und 21m) hinunter in eine 2,5km lange und 70m tiefe Schlucht hinab. Ein sehr beeindruckendes (und nasses) Schauspiel!
Auf die Plattform direkt am Wasserfall wollten wir dann nicht, weil man dort auf jeden Fall durchnässt wurde- falls man also ganz dicht ran will: Regencape (am besten wie ein Ganzkörperkondom) anziehen.
Anschließend ging es weiter zum Nationalpark Thingvellir über eine etwas abenteuerliche „Straße“.
Am Nationalpark konnte man durch die Schlucht wandern, wo nordamerikanische und europäische Kontinentalplatte aufeinander treffen – oder eher: Sich voneinander wegbewegen. Am Ende der Schlucht befand sich noch eine Aussichtsplattform, von der aus man einen schönen Panoramablick hatte und hier befand sich auch wieder ein Busparkplatz, so dass man nicht wieder zurücklaufen musste, sondern vom Bus dort eingesammelt wurde.
Weiter ging die Tour dann zurück nach Reykjavik und da wir noch genug Zeit hatten, fuhren wir dort zum Aussichtspunkt „Perlan“, der Perle. Das Gebäude sieht auch wirklich aus wie eine Perle und eigentlich ist Perlan ein Warmwasserspeicher, aber auf der vierten Etage befindet sich eine große Terrasse, die um das komplette Gebäude herumführt und von der aus man einen fantastischen Blick auf Reykjavik hat.
Nach diesem Stopp gab es noch eine kleine Stadtrundfahrt und der Reiseleiter erzählte etwas zu verschiedenen Gebäuden, die wir passierten auf unserem Weg zurück zum Hafen.