Hallo Leute,
ich habe mich gerade mal spontan hingesetzt und angefangen unser Wochenende in Papenburg an der Ems aufzuschreiben. Bin noch nicht so weit gekommen, aber der Anfang ist gemacht und der Rest folgt bestimmt demnächst, falls gewünscht
Viel Spaß....
AIDA-Bella Emsüberführung 28.- 30.03.08
Teil 1: Freitag 28.03.2008
Endlich war es soweit, das Emsüberführungs-Wochenende der AIDAbella steht vor der Tür. Heute Abend nach der Arbeit sollte es mit dem Zug Richtung Bremen gehen, rein in ein erneutes Abenteuer mit der Überschrift ">.
Wie lange hatte ich auf diesen Tag gewartet, denn das Event der Emsüberführung nahmen wir AIDAfanforumsleute ganz schnell zum Anlass für ein zünftiges Treffen und Kennenlernen der sogenannten Mitinfizierten. Zwei fleissige AIDA-Fans haben daraufhin wochenlang in mühevoller Kleinarbeit alles bis ins letzte Detail geplant, organisiert und koordiniert. Eine Ferienwohnung wurde angemietet, T-Shirts, Käppis und Sweatshirts gedruckt, Banner kunstvoll gestaltet, Einkäufe verteilt und Tagesabläufe zusammengestellt. Das Wochenende konnte also kommen.
Doch wie immer, wenn man es eigentlich überhaupt nicht gebrauchen kann, kommen kleine, ärgerliche und unverhoffte Komplikationen dazwischen, die so manchen verzweifeln liessen. Drei Tage vor der geplanten Überführung bekamen unsere Planer die Nachricht, dass alles schon am nächsten Tag stattfinden sollte, denn fürs Wochenende bestünden zu schlechte Wetterprognosen! Nein, was soll man dazu noch sagen. Kurzfristig machte sich eine melancholische Grundstimmung breit, denn jeder spielte irgendwie mit dem Gedanken das Wochenende spontan abzusagen. Nach vielen Überlegungen und gedanklichen Situationsspielen entschlossen sich unsere Planer dennoch die Fete steigen zu lassen. Ohne längere Disskusionen wurde daher bekannt gegeben, dass alles wie besprochen durchgeführt wird und jedem selbstüberlassen bleibt daran teilzunehmen. Für mich war es selbstverständlich trotz des nun fehlenden Ursprungsanlasses an die Ems zu reisen, und sei es nur um meinen netten Forumskollegen mal persönlich die Hand reichen zu können.
So stieg ich also gegen halb sechs Uhr abends in den Zug und mit jedem Kilometer den ich Richtung Norden gebracht wurde, stieg meine Vorfreude.
Irgendwann um kurz vor Mitternacht rollte mein Zug dann im Bremer Hauptbahnhof ein. Die nächste Herausforderung bestand nun darin meinen freiwilligen Taxifahrer zu erkennen, der extra für mich von der ca.100km entfernten Ferienwohnung kam um mich abzuholen. Dank AIDA-Käppi und genauester Standortbeschreibung gab es keine Probleme und wir konnten uns schnell auf den Rückweg zu den anderen machen! Mirco hatte noch zwei seiner Freunde mitgebracht, die trotz mangelnder AIDA-Erfahrungen voller Motivation an dem Wochenende teilnahmen.
Die Rückfahrt verging wie im Flug und bald waren es nur noch ein paar Kilometer bis zum AIDAfans-Nest. Plötzlich meinte Mirco, er würde jetzt Heri anrufen um ihm mitzuteilen, dass sich in Bremen alles verzögert hat, mein Zug erst jetzt angekommen wäre und wir aufgrund der Müdigkeit den Rest der Nacht dort im Hotel bleiben würden. Natürlich stimmten wir alle ein, denn was gibt es Schöneres als unverhoffte Überraschungen. Heri hatte Mircos Erklärungen irgendwie nichts entgegenzusetzen und selbst die Erkenntnis, dass mit meinem Fernbleiben der morgendliche Kaffee fehlte, schien ihn erst mal nicht aus der Ruhe zu bringen.
Armer Heri, was er wohl sagen würde wenn wir plötzlich in der Tür stehen....
Fünf Minuten und eine schreckhafte Waldtier-auf-Straßenmitte-Begegnung später, fuhr der Wagen in die Hofeinfahrt der Ferienwohnung und wir waren endlich da. Schnell noch die Sachen aus dem Kofferraum, Tür aufgeschlossen und bloß nicht die verdutzten Gesichter verpassen, wenn der Schwindel auffliegt. Ja, das war schon echt lustig, wie wir unverhofften Rückkehrer plötzlich in die Runde platzten und sich die wohl größte Sorge, nämlich die um den Kaffee, in Luft auflöste! Der Morgen war gerettet.
Nachdem die erste Aufregung schnell verflogen war, gab es für mich die Gelegenheit weitere Forumsangehörige kennenzulernen. Darunter AIDA-Klaus, Michael (FluchderKaribik) und natürlich Heri. Selbst Jamal war mit Begleitung noch da, bevor er sich verabschiedete. Den Rest der Runde sollte ich am nächsten Tag treffen, denn viele hatten sich schon zurückgezogen um für die erste Schiffsbegegnung fit zu sein.
Trotz der allgemein herrschenden Müdigkeit hielt unsere Runde noch bis in die frühen Morgenstunden. Irgendwann so gegen 3Uhr wurde es dann still im Haus und wir schlummerten, manche leise träumend, andere leicht schnarchend, dem großen Tag entgegen. Dem Treffen mit der AIDAbella.
....Fortsetzung folgt!