Hallo ihr Lieben.
Schon mal von diesem Ungeheuer gehört.
Der Öltröter sieht aus wie ein Fisch, hat aber eine Art Rüssel (trötenförmig).Er lebt in der Bilge und säubert diese. Auch auf Deck 2
der Aidas ist er zu finden. Seine Nahrung ist der ölig-schleimige Schlick gemischt mit Festteilchen (sog. Boff) in der Bilge. Nur in diesem Milieu fühlt er sich wohl und kann er gedeihen. Bei drohender Gefahr sondert er über seine verkrüppelten Kiemen ein übel stinkendes Gas (ähnlich dem Duft von altem Mozzarella) aus und erzeugt mit seinem trötenförmigen Rüssel einen Ton, weswegen er Öltröter genannt wird. Seine Farbe variiert von grünlich schimmernd bis zu braun/gelb. Er gehört zur Familie der Stinkfische.
Der Öltröter ist eßbar, aber nicht sehr bekömmlich. Beim Braten wird der ohnehin schon kleine Fisch noch kleiner. Sein schrumpeliges Fleisch ist braun-gelblich und riecht muffelig. Der Kopf mit Rüssel nimmt den größten teil seines Körpers ein.
Der Öltröter ist träge und wabbelig. Er hat in seinem eutrophen Lebensraum „Bilge“ keine natürlichen Feinde, da sonst keine Lebewesen den extremen Lebensraum „Bilge“ bewohnen können. Der Öltröter ist, was die Temperaturen angeht sehr anpassungsfähig. Allerdings ist er launisch, oft miesepetrig und nicht sehr gesellig, weswegen die meisten Exemplare keinen Nachwuchs zeugen. Wenn der Öltröter mal wieder miesepetrig ist, tritt er in eine Art Hungerstreik, auf den eine regelrechte Fressorgie folgt. Auf diese Freßorgie folgt meist ein fürchterlicher Durchfall. In dieser fürchterlich stinkenden Durchfallmasse kann Nachwuchs entstehen. Der Öltröter kann sich also durch Parthenogenese fortpflanzen.
Wenn der Öltröter mal besonders schlechte Laune hat, frißt er seinen gesamten Nachwuchs auf. Hierauf folgt eine extrem depressive Phase, aus der er sich nur schwer erholen kann. In dieser depressiven Zeit ist er enorm suizidgefährdet.
Hier findet ihr ein Foto von diesem Schlingel
Lg Sigi