Gitta, eine gute Bekannte und schon seeehr oft mit "> unterwegs, hat mir für wieder einen Reisebericht geschrieben. Natürlich werden wir ihn auch alles Nutzer der Aidabar zur Verfügung stellen. Leider ist er zu groß, um ihn in einem hier einzustellen. Aus diesem Grund hier nun der erste Teil!
Also..., los geht´s :
AIDAvita Nordlandreise 7. - 21. Juli 2007
- TEIL 1 -
Samstag, 7. Juli, Hamburg Um 5 Uhr springe ich freudig aus dem Bett. Eine Stunde später tauschen meine Hundesitterin und ich die Plätze im Auto ihres Sohnes. Der Flug von Köln nach Hamburg dauert eine knappe Stunde. Um 11 Uhr endlich werde ich meinen Koffer im Hafenterminal los und darf auf die AIDAvita. Es herrscht eine herrliche Ruhe. In der Aidabar treffe ich nur einige Crewmitglieder, die Besuch von ihren Familien haben. Ich genehmige mir ein Glas Sekt und lese. Gegen 14 Uhr herrscht Hochbetrieb in der Bar. Die ersten Gäste durften an Bord, aber nur in die öffentlichen Räume bis zur Freigabe der Kabinen gegen 16 Uhr. Auch ich halte mich da so lange auf, schließe die ersten Bekanntschaften und treffe den Hotelmanager, Küchenchef und Kapitän. Immer wieder ziehen Schauerböen über Hamburg. Doch als ich meinen Koffer ausgepackt habe, setzt sich die Sonne durch. Freut mich besonders deshalb, weil Melanie und Matthias wieder auf dem Weg zur Vita sind, um uns beim Auslaufen zuzusehen. Wir treffen uns auf eine Flasche Sekt im Hafenterminal und genießen das Wiedersehen. Dann fahren die beiden zu den Landungsbrücken und machen tolle Fotos, als die Vita bei strahlendem Sonnenschein vorbei fährt und auch da wieder drei mal lang das Typhon ertönen lässt. Gänsehaut pur auf dem Schiff und an Land.
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Sonntag, 8. Juli, auf See
Einziges Pflichtprogramm ist heute Vormittag die Seenotrettungsübung. Es ist zwar ein sonniger Tag mit einigen Wolken, aber die 6 bis 7 Windstärken machen den Aufenthalt an Deck nicht gerade angenehm. Ich buche meine Landausflüge, mache die ersten Einkäufe im Shop und verbringe den Rest des Tages mit Lesen und Gesprächen in der Bar.
Montag, 9. Juli, Bergen / Norwegen
Wie auch beim letzten Mal regnet es in Bergen, diesmal den ganzen Tag. Ich spaziere durch den historischen Ortsteil Bryggen mit den spitzgiebeligen Handelshäusern und schmalen Gassen und lande schließlich auf dem quirligen Fischmarkt. Ich verzichte auf das Probieren von Räucherfisch und arbeite mich durch bis zu den Blumenständen, wo ich einen Rosenstrauß erstehe. An Bord löst er große Freude aus.
Dienstag, 10. Juli, Geiranger / Norwegen
Diesmal ist es auf der Fahrt durch den gewaltigen Geirangerfjord zwar wolkig aber trocken, windstill und relativ mild. Die hohen, immer noch mit Schnee bedeckten Berge und die steilen Felswände mit ihren tosenden Wasserfällen beeindrucken mich genau so wie beim ersten Mal. Ein weiteres kleines Kreuzfahrtschiff, die "Delfin", liegt schon vor Anker. Mit großer Freude sehe ich mittags bei uns in der Bar, daß Sonja, eine Bekannte, die ich schon vor vielen Jahren auf der "Berlin" und "Arkona" getroffen hatte, bei uns zu Gast ist. Nach so vielen Jahren ein Wiedersehen an diesem einsamen Ort! Nachmittags bummle ich bei leichtem Nieselregen durch den kleinen Ort und am Wasser entlang.
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Mittwoch, 11. Juli, Seetag
Grauer Himmel den ganzen Tag, Sonnenschein nur in meiner Kabine: Gegen Mittag finde ich da auf meinem Bett das Buch ""> - the success story" mit dem Kommentar: "Wenn es zu trocken wird, Flüssigkeit beigegeben". Und da steht auch der eisgekühlte Moet et Chandon.
Donnerstag, 12. Juli, Thorshavn / Färöer Inseln
Die Färöer Inseln sind ein eigenständiger Teil Dänemarks und bestehen aus 18 kleinen Vulkaninseln, die mitten im Nordatlantik zwischen Norwegen, Island und Schottland liegen und durch schmale Sunde und Fjorde von einander getrennt sind. Die "Schafsinseln" werden von 70.000 Schafen bevölkert, die sich frei in den grünen Hügeln aufhalten. Bäume haben hier keine Chance zu wachsen.
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Morgens ist es bewölkt und kühl. Ich spaziere durch die beschauliche Hauptstadt und den historischen Stadtteil Tinganes mit den alten, gut gepflegten Holzhäusern mit ihren Grasdächern. Nachmittags fahre ich mit dem Ausflugsbus durch eine hügelige Landschaft mit saftig grünen Wiesen, entlang an Fjorden mit ihren Fischzuchten und genieße herrliche Ausblicke von den Bergen auf kleine Dörfer und die See. Die Sonne lässt sich immer wieder blicken und macht die Fahrt perfekt.
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Nach dem Auslaufen steuern wir nicht direkt den Atlantik an, die Brücke macht uns die Freude, durch den Vestmannafjord zu fahren. Da es zur Abendessenszeit ist, verpassen viele dieses Erlebnis. Ich genieße die Passage bei einem Glas Wein auf meinem Balkon.
Dieses war der erste Teil, doch der zweite kommt sogleich