Wolfgang´s und Elfriedes Reisebericht vom 23. - 30.09.2005
mit AIDAvita
Bei tollem Wetter zu tollen Zielen
23.9.
Wir sind sehr früh in Frankfurt am Main gestartet. Unser Leihwagen stand am Flughafen auf Mallorca schon bereit, also konnten wir die Koffer zur Vita bringen.
Unser erster Blick zum Schiff, steht die Vita an der vorderen Pier, jawohl, wir mussten nicht auf die andere Seite des Hafens.
Ernie hatten wir nicht getroffen, er musste dringend kurzfristig nach Rostock , war daher etwas im Stress.
Nach einer Fahrt über die Insel haben wir in Cala Ratjada eine gute Seezunge zu uns genommen..
Am Abend auf dem Schiff haben wir nicht mehr viel unternommen. Beim Essen sitzen wir doch am gleichen Tisch mit Tamara und Claudia, das Schiff ist doch sehr klein.
Die anderen Forumsmitglieder haben wir nicht getroffen.
Eines, was ich fast nicht glauben kann, hätte sich zu getragen. Da an diesem Tag ja Cara und Vita von Mallorca abfuhren, seien von einer Gruppe ein paar Mitglieder nicht auf dem gleichen Schiff gewesen. Das Reisebüro wusste vermutlich nicht Bescheid.
Zur Poolparty sind wir noch gegangen, dann war Schluss für diesen Tag.
24.9.
Seetag.
Es wurde kein Cocktailworkshop angeboten.
Ich nehme an, dass nicht das ausgebildete Personal von Typ eines Phillipp Laimer an Bord war. 95% der Keeper an Bord haben beim Mixen die Quanten vom Blatt abgelesen.
Aufgefallen ist mir, dass kaum Liegen reserviert wurden, obwohl das Wetter prächtig war.
Tamara ist durch ihre dauernden Gewinne aufgefallen.
Meine erste Ernüchterung war, Kamera dabei, aber nur einen kleinen Chip. Habe mich darauf hin entschieden, überhaupt keine Bilder zu machen. Auf der Ostseetour hatte ich alle Chips und einen Laptop dabei.
25.9.
Ajaccio (Korsika)
Hier sind wir nur rumgedappt.
Die Veteranen haben hie irgend ein Fest gefeiert, habe aber nicht verstanden, um was es ging.
Es was halt irgend etwas militärisches.
Sind dann mittags zum Essen an Bord gegangen, eigentlich sehr ungewöhnlich für uns.
Nachmittags sind wir dann mit einem Bähnchen durch die Stadt, bis hinaus zu den Inseln gefahren. Unterwegs hatte das Bähnchen noch einen kleinen Unfall mit einem PKW, das hat aber irgendwie keinen gestört, es waren nur Italiener und wir an Bord.
Grusical gab es abends, so etwas versäumen wir eigentlich nicht, weil uns immer wieder die jungen Darsteller in ihren Bann ziehen.
Nach der AIDA-Bar ging es auf die Kabine.
26.9.
Civitaveccia (Rom)
Das war für uns ein typischer Italientag.
Ich meinte, der Hafen liegt in der Nähe von Rom. Weit gefehlt, das waren ja wirklich ca. 80 Km. Bis in die Stadt, das habe ich aber erst zu Hause nachgelesen. Wir wollten ja immerhin nur in Rom essen gehen. Wir haben uns Zugtickets für 9.-€ für hin und zurück gekauft, das war für mich vom Preis her eine Kurzstrecke, weit gefehlt.
Nach dem wir an der Statione Termini ausgestiegen waren, habe ich festgestellt, dass alle seitlichen Ausgangstüren verrammelt sind. Das dient dazu, dass die Taschendiebe alle zum Hauptportal flüchten müssen, das erleichtert der Polizei allerhand Arbeit.
Nachdem wir uns Unterwegs mehrmals durchgefragt haben sind wir in der Trattoria „Dal Cavalier Gino“ angekommen. Hier hatte ich schon einen Tisch bestellt. Der Chef ließ es sich nicht nehmen uns selbst zu bedienen. Das Angebot wird aufgezählt, eine Speisenkarte gibt es nicht. Es sind hier nur röm. Spezialitäten im Angebot. Nach einem längeren Mahl und einer herzlichen Verabschiedung haben wir den Heimweg angetreten. In der Statione S. Pietro sind wir in den Zug Richtung Civitaveccia eingestiegen. Da wir unsere Fahrscheine nicht entwertet hatten, sind wir auf halber Strecke wieder ausgestiegen, haben die Scheine entwertet, einen Kaffee zu uns genommen, und mit dem nächsten Zug zum Schiff gefahren.
Abends höre ich dann an der Bar: Dort sitzt Wolfgang der Genießer! Ich musste dann noch mal erklären, was wir wirklich in Rom gemacht haben. Ach mir wollte auch noch ein windiger Typ eine Jacke andrehen, da war er aber bei mir nicht an der richtigen Adresse.
Im Theater war D.I.S.C.O. angesagt, Tamara räumt eine Flasche Sekt ab.
Wir schließen den Abend in der "> Bar ab, obwohl die Kapelle nicht mein Ding ist, Elfriede ist anderer Meinung, was solls?
27.9.
Cannes
Wir tendern.
Was ist angesagt? Wir gehen essen, natürlich.
Restaurant müssen wir suchen, da wir uns hier nicht auskennen.
Haben es (ist nicht immer so) gut getroffen. Das kleine Lokal war proppenvoll.
Das Essen und der Wein haben uns gemundet. Elfriede geht noch mal zur Toilette, das Türschloss verklemmt sich, die Chefin ruft nach einem deutschsprechenden Gast, ein Schweizer bietet sofort seine Hilfe an, mich lässt die Sache kalt, Elfriede wunder sich nicht, die Tür lässt sich wieder öffnen.
Danach mach en wir noch eine Rundfahrt mit dem Touristenbus.
Abends ist dann White Nights angesagt, wir tanzen eifrig mit, wenn man das tanzen nennt. Elfriede mag ja die Art von Tänzen, kam dabei auch etwas in`s Straucheln, aber ein Jüngling mit Schiebermütze gab ihr wieder Halt. An diesen Griff wird der heute noch denken, der war nicht ganz Jugendfrei.
Einer der Mitreisenden berichtete, er hätte den Jackpot am einarmigen Banditen geknackt, ich habe es geklaubt.
28.9.
Barcelona
Hier haben wir uns einen privaten Reiseleiter genommen, das war der Höhepunkt unserer Reise.
Wir haben unsere Wünsche für die Besichtigungen geäußert, er hat diese perfekt umgesetzt.
Natürlich liegt uns das Kulinarische am Herzen. Hier ist natürlich einfache Kost angesagt.
Für 5 Glas Champagner und 3 belegte Brötchen 7.-€ und ein paar zerquetschte hatte ich berappt, so etwas muss man erst mal in Barcelona finden. Nach einem Kulturtrip zu Gaudis Werken, wovon ich beeindruckt war, sind wir in eine Tapas-Bar eingefallen. Eigentlich trinkt man dort Bier, wir hatten uns aber für einen erstklassigen Wein entschieden, das war eine gute Wahl. Im etwas lockeren Gespräch kam heraus, dass die Onkels unseres Führers die Gebrüder Haeberlin aus Illhäusern sind, daher der Feinschmecker.
Auf dem Rückweg zum Schiff haben wir im Pasties noch einen Absacker genommen. Hier verkehren hauptsächlich Personen der lichtscheuen Gewerbe.
Auf der Vita angekommen, gab es in der AIDA-Bar noch mehrere Absacker, das war der Grund, die Kabine aufzusuchen.
29.9.
Barcelona
Der Tag begann spät und ich kam nicht so richtig in Fahrt. Was haben wir denn gemacht?
Nicht viel.
Nach dem Frühstück vom Schiff, Stützpunkte vom Abend nochmals besuchen, aber ohne dem Alkohol zuzusprechen.
Das hat auch prima geklappt. Einen Kaffee habe ich im Meson del Cafe zu mir genommen, an der Champagner Klause sind wir vorbeigeschlendert, das war Barcelona.
Nach einem kleinen Mittagsmahl an Bord habe ich das kanadische Vollgatter auf dem Pooldeck eingeschaltet, nur von des DJ Musik überlagert. Elfriede hat weiter weg auf eine Liege gelegt. Um mich rum waren eigentlich viele Liegen frei, als ich wach wurde.
30.9.
Abreise
Wir gingen früh von Bord, fuhren mit dem Bus zum Flughafen, nahmen dort unseren Leihwagen in Empfang, denn Elfriede wollte noch einmal Fisch essen.
Also quer über die Insel. In Port di Alcudia im Montenegro hat uns der Padron den frischen Dorade Royal gezeigt und zubereitet, super.
Nach einem Abstecher zum Cap de Formentor sind wir zum Ballermann 9 zurück gefahren, haben unser Hotel für November in Augenschein genommen, dann die Rückreise zum Flughafen angetreten.
In den Flieger und heim.
Ach übrigens, heute kamen die Preise für Restplätze heraus, Elfriede meinte nur, auf allen Kanareninseln wären wir noch nicht gewesen.
Ich grüße Tamara, Claudia und Christina. Die gesamte Crew der Vita, da hat einfach wieder alles gepasst.
Tamara und Claudia haben wir ganz einfach überall getroffen, sogar mitten in Rom.
Die Meckerer möchte ich außen vorlassen, die waren in verschwindend geringer Zahl an Bord.
Der liebe Herr vom Müritzsee meinte, es sei überall zu laut!?
Da ist mir doch noch etwas eingefallen, am 1. Morgen hat sich ein Gast bei Thomas beschwert, das Essen sei nichts, Thomas war wirklich niedergeschlagen.
Der Küchenchef stand noch dabei und meinte, man könnte am Tag unter 60!!! warmen Hauptspeisen auswählen.
Über das Essen auf den AIDA-Schiffen schreibe ich eigentlich überhaupt nichts, das ist einfach gut.
Schöne Grüße
Wolfgang :hippy: