"Mein Schiff II" oder doch "MY SHIP"
Ohne konkrete Antwort geht Tui-Chef schiffen
Von Krähennest-Baba
Hamburg/Genua/ und hasste nich gesehen
Der Name des ersten TUI-Cruises-Schiffs ist raus: "MS Mein Schiff".
Doch wie geht es weiter. Unser Mitarbeiter Baba sprach mit Tui-Chef Vogel.
Nach Angaben der Reederei überzeugt der Name "Mein Schiff" auf Grund der Deutschsprachigkeit und Konzeptformität. "Der Name ist deutschsprachig, einzigartig in der Kreuzfahrt und drückt unseren Kerngedanken der Individualität und des Freiraums aus", sagte TUI-Cruises-Chef Richard Vogel.
Doch schon das zweite Schiff soll kurzfristig gekauft und auf den Markt gebracht werden. Für den Namen gibt es mehrere Vorschläge.
Vogel zum Vorschlag "Mein Schiff II" (Taufpatin soll so oder so Dschungelkönigin Ingrid van Bergen werden): "Ich empfinde bei diesem Namen eine außerordentliche Kontinuität unserer bisherigen Cruise-Leistungen, sehe nach wie vor das Konzept im Vordergrund, und möchte besonders hervorheben, dass es sich um "Mein Schiff 2"
und nicht "Mein 2. Schiff" handelt".
Letzterer Name, so Vogel, könne zwar auf dem deutschen Kreuzfahrt-Markt bei einem gewissen Bucher-Klientel durchaus entgegenkommen werden,
(Vogel: "Bisherige Kunden könnten animiert werden, indem sie selbst nach unserer ersten Reise sagen, "Jetzt möchte ich noch einmal so etwas erleben", und bekommen von uns die Chance im Wiederholungsfall "Mein 2. Schiff" zu fahren".)
Aber "Mein Schiff II" sei weitaus einprägsamer, unterstütze den Kerngedanken und zeige zudem die unglaubliche Entwicklung, die TUI-Cruises seit Einführung genommen hat. "Wir brauchen keine Diven und Bellas, Mein Schiff I ,II ,II, IV, V reicht und unterstützt unseren unvergleichlichen, konzeptformaten Charakter und die angestrebte Marktführung. Schon im nächsten Jahr soll das zweite Schiff in Betrieb genommen werden."
Welches Schiff es sein wird, da hüllt Vogel sich in Schweigen.
"Von der Arosablu über die MS Franziska bis zur gehobenen Titanic ist alles möglich. Wir müssen ein gewissen Preis-/Leistungsverhältnis beachten."
Endgültig hat man sich dann doch noch nicht auf die Namensgebung festgelegt. "Wir müssen abwarten", schließlich habe man auch noch einen ganz ausgefallenen Namen für das zweite Schiff in der Schublade, so der Geschäftsführer. "Wir dürfen uns dem internationalen Geschäft und den dazugehörigen Kunden nicht verschließen."
Darum arbeiten wir permanent an Veränderungen und Modernisierung vom Anker bis zur Namenstaufe."
Ein gar revolutionärer Vorschlag sei in wochenlanger Arbeit mehrer Gremien als Resultat mittlerweile veröffentlichbar:
"Unser zweiter Kreuzer", so Richard Vogel stolz, "könnte auch den in der Kreuzfahrt nie gekannten Namen "MS MY SHIP" führen.
Damit tragen wir zur Globalisierung bei, sind auch in außerdeutschen Häfen mit unserer Message begreifbar vor Ort und schaffen allein durch die Titulierung unseres einzigartigen Schiffes ein unvergleichbares Kommunikationssystem zwischen Reeder, Besatzung, Passagieren und Einheimischen.
"My Ship is our all ship and also their ship" - das ist die Botschaft die wir auf der Ganzen Welt verbreiten werden. Das ist mehr Wert als ein lässig aufgeschmierter Kußmund", endet Vogel.
(Achtung, das war Satire)