Das Columbus-Cruise-Center in Bremerhaven
Bremerhavens Tor zur Welt – Bahnhof am Meer und Ort der Tränen: Die Columbuskaje hat eine wechselvolle Geschichte. Sie war Ausgangs- und Endpunkt für Passagierreisen vor allem des "Norddeutschen Lloyd". Zwischen Bremerhaven und New York pendelten einst die Luxusdampfer "Columbus", "Bremen" und "Europa". Unzählige Menschen verließen hier ihre alte Heimat und wanderten aus in eine Neue Welt.
Heute dient die Columbuskaje einerseits der Passagierabfertigung, andererseits für Frachttransporte. Nur zu gerne möchten die Verantwortlichen wieder an die Zeiten anknüpfen, als die großen Luxusliner in Bremerhaven abgefertigt wurden. Gutachter sahen eine erfolgreiche Zukunft für das Kreuzfahrtterminal voraus. Doch der Plan ist bisher nicht wirklich aufgegangen. Bremerhavens Ursprünge als Kreuzfahrtstandort liegen in den 1920er Jahren. Die Columbuskaje wurde damals als Anleger für den Transatlantik- und Auswandererverkehr gebaut. Zeitgleich entstand dort ein Bahnhof. So war das Umsteigen vom Zug aufs Schiff problemlos möglich. Die Gleise liegen heute zwar noch, werden aber nicht mehr genutzt.
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