Es wurde auch wieder Zeit, dass ich an Bord kam, denn dort auf dem Pooldeck wartete ein spanischer Nachmittag mit Paella, Sangria und anderen Köstlichkeiten auf mich. Wir waren schließlich in Spanien. Olé!=)

Auf der NOORDAM vom 12. bis 25. Juli 2010, 1. Teil
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Spanische Fiesta auf dem Pooldeck.
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Spanische Fiesta
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19. Juli Seetag
Das Wetter wurde immer besser, der Pool Mitschiffs brauchte nicht mehr zur Schwimmhalle umfunktioniert zu werden. Er konnte nämlich mittels einer Hydraulik vollkommen mit einem Glasdach versehen werden.
Die beiden Pools, einer auf dem Achterdeck, der andere Mitschiffs, waren übrigens mit Süßwasser gefüllt und beheizt. Das Wasser im vorderen Pool war auf 30 Grad erwärmt (auch schon bei Bremerhaven) und das Wasser im hinteren Pool war ursprünglich 24 Grad warm, wurde aber durch Sonneneinstrahlung von Tag zu Tag wärmer.
Das Whirlpoolwasser war überall badewannenwarm (38 bis 40 Grad).Und auf der Veranda war's auch mal sehr schön. Ich versuchte mich mit einem "Selbstportrait" und Lektüre von hohem Niveau.
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20. Juli Lissabon
Lissabon! Hier war ich bislang erst einmal und das dienstlich vor etwa 25 Jahren! Eine traumhafte Stadt! Die muss man einfach sehen und genießen.
Die NOORDAM machte gegen 6 Uhr an der Pier kurz hinter der Ponte 25 de Abril im Bezirk Alcantara und exakt gegenüber der Christusstatue fest.
Ich traute meinen Augen nicht, als ich gegen 8 Uhr auf dem Balkon stand und die
vita an uns vorbei in Richtung Altstadt fahren sah. Beide Schiffe begrüßten sich lautstark. Kein Wunder, sie sind von einem Verein. Holland Amerika Line gehört ja auch zu Carnival Corp. Die VITA überholte uns später noch einmal auf dem Wege nach Cadiz. Wir hatten ja viiiiiiiiiiiel Zeit und waren meist nicht schneller als 10 Knoten.
In Lissabon fuhr ich mit der Bahn in die Stadt. Es sind nur 2 Bahnhöfe. Von dort ging’s zu Fuß durch die Baixa zum Largo Martim Moniz, der Endhaltestelle der Tram- Linie 28E. Eine Fahrt mit dieser nostalgischen Bahn durch verwinkelte, enge Gässchen muss man einfach gemacht haben. Später bin ich dann noch zu Fuß durch das Bairro Alto und zurück zum Bahnhof Cais Du Sodré. Am Hafen angekommen, saß ich noch geraume Zeit in einem netten Lokal am Yachthafen und trank einen Cocktail.
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Lissabon
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Lissabon
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Lissabon
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Jetzt reicht's aber auch mit Lissabon!
Morgen geht's dann weiter mit Cadiz.
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21. Juli Seetag
Dann war wieder mal ein Seetag mit 10 Knoten angesagt.
Was die Geschwindigkeit und den Reisezeitraum (12. bis 25. Juli) betrifft, ist letzterer identisch mit der ursprünglich gebuchten, aber vom Veranstalter ja abgesagten Reise von Kapstadt nach Palma. Viele machten Gebrauch von der Umbuchung, zumal ja noch mit 100 US-Dollars Bordguthaben gelockt wurde. So brauchten die ursprünglich gebuchten Rückflüge von Palma, manche fuhren aber auch weiter bis Barcelona und flogen von dort zurück, vom Veranstalter nicht umgebucht zu werden.Während dieses Seetages überholte uns die VITA, die weiter nach Malaga, Cartagena und Palma fuhr.
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22. Juli Cadiz
Ich kannte diese schöne Altstadt schon, war schon mehrfach hier, mit einem Schiff jedoch noch nie.
Gespannt war ich auf die Markthalle, die bei meinem letzten Besuch vor 3 Jahren kernsaniert wurde. Nur die Außenwände blieben damals stehen.Für Ortsunkundige, die Cadiz auf eigene Faust erkunden wollten, gibt’s seit einigen Jahren einen Stadtplan mit verschiedenfarbig markierten Stadttouren zu Fuß. Dieselben Farben findet man real als lackierte Linien wieder auf den Bürgersteigen. Da das Hafenterminal derzeit wohl restauriert wird, baute das Touristbüro auf der NOORDAM, gegenüber der Rezi, einen Stand auf und verteilte dort kostenlos die Karten und gab auch Auskünfte.
Mein Fußweg führte mich diesmal direkt zur gegenüberliegenden Plaza España, von dort auf schnellstem Wege zur Markthalle (Mercado Central), die fertiggestellt und wunderschön anzusehen ist mit Ständen im Freien und einer Fischhalle in der Mitte. Die Markthalle, wie alle Markthallen in Spanien, besucht man am besten am Vormittag, denn die Fischstände schließen frühzeitig. Von dort ging’s dann zum Gran Teatro Falla und weiter zum Parque Genovés, der derzeit jedoch linksseitig wegen Rekonstruktions- oder Restaurationsarbeiten abgesperrt ist. Dann war noch ein kurzer Abstecher zur Kathedrale und zum Rathaus (Ayuntamiento) angesagt. Jetzt hatte ich mir das eine oder andere Bierchen verdient, welches man nicht nur wegen des günstigeren Preises, sondern insbesondere auch wegen der Atmosphäre in einem Lokal mit einheimischem Publikum gönnen sollte.
1. Foto= Plaza España,
3. Foto= Post -
Cadiz, Markthalle
Da meint man manchmal, alles bewegt sich noch und krabbelt .=)
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Durch die Altstadt in Richtung Theater
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Zum Gran Teatro Falla und weiter zum Parque Genovés.
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Vom Parque Genovés durch die Altstadt zur Kathedrale
Das letzte Foto ist noch nicht die Kathedrale!
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Von der Kathedrale zum Rathaus.
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Vom Rathaus zur Plaza de la Constitución (Stadttor) und Blick auf die Playa Santa Maria del Mar
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Und nun wieder zurück zum Schiff, wo ein freundliches Crew- Mitglied stand und bei der Wärme eiskalte Tücher zur Abkühlung austeilte.
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Nach der Rückkehr ein kleiner Rundgang durchs Schiff
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Mittags im Büfettrestaurant bevorzugte ich meist (aber nicht immer =)) nur leichte Kost
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