Aida gibt deshalb mehr Geld für Werbung aus - Branchenexperte erwartet dennoch 2010 eine Million Passagiere
Am 21. März wird Hamburg wieder ein großes Spektakel im Hafen erleben: Die "Aidaluna", das dritte neue Kreuzfahrtschiff der Aida-Flotte, kommt in die Hansestadt. Das von der Meyer Werft in Papenburg gebaute Riesenschiff startet tags darauf von Hamburg aus seine Jungfernfahrt. Am Steuer steht dann Lutz Leitzsch, ein 59-jähriger erfahrener Kapitän, der auf der "MS Arkona" seine Zeit als Kreuzfahrer begonnen hat. Am 4. April wird er mit dem Schiff in Palma de Mallorca festmachen. Dort soll dann das Topmodel Franziska Knuppe die Taufe vollziehen.
An dem Tag wird die Stimmung an Bord prima sein. Danach aber beginnt für Kreuzfahrt-Unternehmen wie Aida wieder der Alltag - und der ist längst nicht mehr so einfach wie in den vergangenen Jahren. Denn die weltweite Finanz- und Konjunkturkrise erreicht auch den Tourismus. Zuletzt meldete der Reiseveranstalter TUI Buchungsrückgänge von elf Prozent. Für die Kreuzfahrer gibt es zwar noch keine derart dramatischen Auswirkungen. Allerdings liegen Buchungen teilweise auch hier unter den Vorjahreswerten.