Reisebericht 06.01.2006 – 20.01.2006
mit AIDAcara
Mit der AIDAcara im Mittelmeer unterwegs.
Wir, Elfriede und Wolfgang, waren wieder einmal mit der Cara unterwegs.
Die Zuteilung der Vario - Kabine hat mich schon ins Schleudern gebracht.
Deck 5, Kabine 5280 innen. Rechts davon ein Crew-Treppenhaus, zur linken Seite eine Verbindungstür zur Kabine 5248. Bravo!
Auch als Vielfahrer bekommst du bei "> keine Extrawurst.
Das fing ja gut an, war aber auch billig.
Auf dem Schiffchen wollte ich dann alles klären, es kam aber ganz anders.
Am 6.1. sind wir frühzeitig los geflogen, haben dann auf dem Flughafen Mallorca alle Wertsachen in unsere Koffer verstaut und das Gepäck mit dem Linienbus zum Schiffchen gebracht. Aber was stand plötzlich auf dem Vorsitz bei der Endstation, ein Handgepäckstück von AIDA-Fahrern, welche überhastet eine Station eher ausgestiegen sind. So, jetzt hatten wir auch wieder Handgepäck. Wir haben dann alles bei den zuständigen Leuten abgegeben, sind dann nur noch mit Schiffsvoucher, Reisepässen und etwas Geld zum Ballermann gefahren um zu shoppen und zu essen. Das hat natürlich prima geklappt. Ein gutes Fläschchen Wein hat auch nicht gefehlt. Gegen halb vier waren wir wieder beim Schiff, und siehe da, um dreiviertelvier wurde bereits mit dem Check in begonnen. So früh waren wir noch nie auf dem Schiff. Aber die Koffer kamen nicht bei. Ich habe dem quirligen Philippino zwei Euronen in die Hand gedrückt, da kam er aber ins Schwitzen. Habe mich dann erst mal zur AIDA- Bar begeben, um meinen Nachdurst zu löschen, das klappte auch. Nach meiner Rückkehr zur Kabine waren die Koffer immer noch nicht da, der Beauftragte war schon ganz nervös, schrie immer nach 280, mir war das egal.
Ich habe beiläufig einen Koffer entdeckt, welcher mit einem roten Anhänger versehen war: 41 Kilo! Da hatte Einer wohl auf der Finca sein Handgepäck wohl eingebaut, denn mit dem Flieger nehmen sie dir so ein Drum nicht mit. Es könnte auch ein Mallorca-Bewohner gwesen sein, aber der hat ja auch einen deftigen Preis für die Reise bezahlt.
Ach so, ich war ja jetzt auch in der Kabine, welche ich nicht wollte, wo war der Mangel?
Ich lauschte an der Verbindungstür, es waren Geräusche zu hören. Wer wir da wohl wohnen und meinen Schlaf stören?
Was war mit dem Crewtreppenhaus auf der anderen Seite, da musste ja auch was zu hören sein, aber da war Totenstille, und es sollte aber auch so bleiben, schade.
Die Kabine wirkte größer, als die anderen Innenkabinen, warum? Antwort: Der Tisch ist wesentlich kleiner, also ist mehr Platz zum Tanzen.
So, inzwischen sind auch die Koffer da, der Boy war erleichtert, ich konnte wieder abdampfen, denn Elfriede war jetzt gefordert, einräumen.
Basti von der Animation mit Elfriede und Wolfgang
So gegen sieben machten wir uns ins Calypso auf um ein wenig Essen zu fassen, eigentlich waren wir ja noch satt, aber bezahlt war es ja auch. Calypso, weil man dort eigentlich immer sofort Kontakt bekommt. Wen werden wir als ersten kennen lernen? Wir setzen uns wie immer an einen runden Tisch, kommen natürlich sofort auf das Forum von Rolf.
Ah, du bist Wolfgang, ich bin Martina, lese zwar im Forum immer mit, bin aber nicht angemeldet. Ich bin Rainer, Martinas Mann, aber mit „a“ geschrieben, solche Feinheiten merke ich mir. Der Bann war gebrochen, wir haben uns in diesen zwei Wochen öfters gesehen, ohne uns abzusprechen. Es waren sehr nette Zeitgenossen.
War schön mit Euch.
Das Essen werde ich hier nicht kommentieren, da hier immer eine tolle und gute Auswahl zu finden war.
Im Rossini waren wir auch nicht, war wohl auch nicht viel Betrieb, die täglich der Menüplan auf den Tischen lag.
Den Abschluss des Tages haben wir dann noch an der AIDA-Bar zu uns genommen, dann war Ruhe angesagt.
Elfriede meinte dann am Morgen, ich hätte heute Nacht eigentlich wenig gesägt, diese Aussage hat mich erleichtert. In aller Freude habe ich dann meinen Sudkopf aus der Tür gesteckt und siehe da, eine nette Dame hat sich an der Tür der Nachbarkabine zu schaffen gemacht. Höflich wie ich bin, habe ich nach meinen Schlafgeräuschen nachgefragt. Die Damen nächtigte aber nicht in dieser Kabine, sondern ihr Sohn, dieser hätte aber erhebliche Geräusche wahrgenommen, da war ich aber platt. Dem Sohn habe ich dann erklärt, dass ich eigentlich nur kleinere Laubsägearbeiten ausgeführt hätte, es könnte schlimmer kommen.
Ich habe ihm geraten, sich eine andere Kabine geben zu lassen, da meinte er, er würde dies noch eine Nacht testen. Rainer habe ich auf dieses Problem aufmerksam gemacht, er hat mir sofort mit Ohrstöpsel ausgeholfen, die ich am nächsten Tag in Palermo dem Nachbar überreichen wollte.
Nachmittags habe ich nach einem Cocktail zu mir genommen, danach hat mich eine kleine Müdigkeit überfallen. Da Elfriede gerade duschte, habe ich mich an einem kleinen Baumstamm gewagt. Was wir abends noch unternommen haben ist mir im Moment nicht ganz klar.
Abends nach der Show, noch mal zu Tina in die Disco, dann war Schluss.
Nächster Morgen.
Zufällig trafen wir sofort in Palermo diesen Kabinennachbar. Seine Antwort auf meine gute Kunde: Ich habe die Nacht erst gar nicht abgewartet, der Nachmittagsschlaf war hammerhart!
Ich möchte mich bei diesem Mitreisenden hiermit entschuldigen, obwohl er durch mich jetzt eine ganz ruhige Kabine erhalten hatte.
Mein Fazit zu diesen Kabinen, das hat nichts mit 4 Sternen zu tun!
Von den Kabinen im Außenbereich kam die gleiche Kunde, da waren es aber keine Schnarchgeräusche!
Am vorletzten Tag wurde wohl unsere Nachbarkabine noch mal überprüft, für neue Gäste, dabei hatte man wohl vergessen, das Licht wieder auszuknipsen, damit waren bei uns Decke und Wand mit einem Lichtstreifen versehen.
Palermo haben wir wie immer zu Fuß gemacht.
Morgens nach links, mittags mit Martina und Rainer nach links in die Stadt. Einen Kaffee haben wir uns auch geleistet, 65 Cent, das war doch gut.
Abends gab es dann den Grand Prix de Eurovision, da muss aber Bertin noch viel von Arne lernen. Dann wieder in die Disco, dort trat Kay Koschinski als Leichtmatrose auf, der war ein Renner. Tina fragte: Wölfchen, was trinkst du denn heute? Na, geb mir mal ein Weißbier.
Dann kamen wir zur Straße von Messina, so gegen Mitternacht, da fragte mich ein Gast aus Kaiserslautern wo der Vulkan sei? Den Ätna? Nein Stromboli! Da bist du zwei Stunden zu spät, Fassungslosigkeit war angesagt.
Nächster Tag.
Wo setzen sich die Theaterbesucher hin? Immer auf die Außenplätze zuerst, dass jeder drüberkrabbeln muss. (Ausflugsvorschau)
Jetzt setzte ich mich an die Lambada-Bar und mach mir einige Notizen.
Auf unserer Kabine stellt Elfriede mit entsetzen fest, dass das nautische Programm fehlt, sofort werden Fernseher mit Bedienung ausgetauscht.
Abends lief eine neue Show, wo man selbst ein Drücker in die Hand bekam, Männer und Frauen wurden im Theater getrennt.
Da kam die Frage, wie viel Prozent der anwesenden Männer hatten ihren Führerschein durch Alkohol schon mal weg? Es waren 17(siebzehn)Prozent, hallo, wo bin ich denn hier gelandet?
Istvan, Henryk, Carola vom Showensemble
Nächster Tag
Angelika Knauer hat einen Comedy Abend gegeben: Auf dem Weg zum Olymp, das war sehenswert.
Das Showensemble hat mich nicht vom Hocker gerissen, es war kein herausragender Künstler, wie z.B. Henryk Reimann, dabei. Tanzende Familienväter sind nicht der Renner für so ein Programm, aber das ist meine persönliche Meinung. Wir hatten auch nicht immer Zeit das Theater zu besuchen.